Optische Cohärenztomographie (OCT)

Wir machen uns ein Bild von Ihrer Netzhaut

Bei den häufigsten Ursachen für die Verschlechterung der Sehfähigkeit liefert das OCT, dank seines hohen Auflösungsvermögens eine exakte Diagnostik und Verlaufskontrolle.

Mit der optischen Coheränztomographie (OCT) können mikroskopisch kleine Details der Netzhautschichten dargestellt werden ohne das sie eine der folgenden Untersuchungen belastet.

Altersbedingte Makuladegeneration

Bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) kommt es zu Veränderungen der Netzhautmitte. Bei der feuchten Makuladegeneration wird die Netzhaut dicker (Ödem, Wassereinlagerung). Mit der OCT kann diese Veränderung bereits im Frühstadium gemessen werden.
 Es ist unbestritten, dass die Prognose der feuchten Makuladegeneration durch eine frühzeitige Therapie (IVOM) deutlich verbessert wird.

Glaukom (grüner Star)

Beim Glaukom entsteht ein schleichender und schmerzfreier Verlust von Nervenfasern. Dadurch entsteht ein irreversibler Gesichtsfeldausfall.
Allerdings erst wenn ein Großteil der Nervenfasern verloren ist!

Mit der OCT kann bereits im Frühstadium die Abnahme der Nervenfaserschicht festgestellt werden. Damit kann eine Therapie früher und mit deutlich besserer Prognose eingeleitet werden.

Diabetische Retinopathie

Bei dieser Erkrankung kann es neben einer Durchblutungsstörung zu einer Flüssigkeitseinlagerung in die Netzhaut kommen. Mit der OCT können Veränderungen der einzelnen Netzhautschichten im mikroskopischen Bereich erkannt werden. Dadurch werden weitere therapeutische Entscheidungen deutlich verbessert.

Andere Netzhauterkrankungen

Makula-Pucker (epiretinale Fibrose, Zellophanmakula), Makulaforamen, Venenthrombose der Netzhaut, zystoides Maculaödem, Retinitis centralis serosa (RCS)… Bei vielen Erkrankungen der Netzhautmitte liefert die OCT wichtige Informationen. Diagnostik und therapeutische Entscheidungen werden deutlich verbessert!

Die Dicke der mehrschichtigen Netzhaut im hinteren Augenabschnitt kann mit den bisherigen, herkömmlichen Verfahren nicht gemessen werden. Durch die Optische Kohärenztomographie (OCT)-Technik ist dies aber heutzutage in einer kurzen Untersuchungszeit völlig unschädlich und ohne Berührung des Auges möglich.

Durch die OCT-Untersuchung gelingt eine exakte Darstellung der verschiedenen Schichten der Netzhaut im mikroskopischen Bereich.

Bitte zum Termin mitbringen:

  • Sehhilfen, Brillen
  • Namen Ihrer Medikamente (Augentropfen, Tabletten)
  • Allergiepass (wenn vorhanden)